Geschichte

Die Geschichte des Sportvereins

Die Ursprungsvereine

Die 20er Jahre – Turner in verschiedenen Turnstellungen

 

 

Die Landesliga-Turnmannschaft von 1980

  • 1902 Turnerschaft Friemersheim/Bliersheim
  • 1904 Turnverein Bergheim
  • 1904 Turnverein Hochemmerich
  • 1904 Turnverein „Jahn“ Schwarzenberg
  • 1909 Spielverein Hochemmerich
  • 1910 Friemersheimer Fußballclub
  • 1912 Spiel- und Sportverein „Borussia“ Friemersheim/Bliersheim
  • 1921 Verein für Leibesübungen Reichsbahn Hohenbudberg
  • 1924 Schachverein Rheinhausen
  • 1930 Turn- und Sportverein „Borussia“ 09 Rheinhausen, Zusammenschluss von Spielverein Hochemmerich und Spiel- und Sportverein „Borussia“ Friemersheim/Bliersheim
  • 1937 Kruppscher Turn- und Sportverein Rheinhausen, Zusammenschluss von Turnverein Hochemmerich und Turn- und Sportverein „Borussia“ 09 Rheinhausen
  • 1937 Turnverein „Jahn“ Schwarzenberg/Bergheim, Zusammenschluss von Turnverein Bergheim und Turnverein „Jahn“ Schwarzenberg
  • 1938 Betriebssportgemeinschaft „Krupp“ Rheinhausen, Zusammenschluss von Turnerschaft Friemersheim/Bliersheim und Kruppscher Turn- und Sportverein Rheinhausen
  • 1945 Turn- und Spielverein 04 Rheinhausen, Umbenennung von Betriebssportgemeinschaft „Krupp“ Rheinhausen
  • 1948 Eisenbahner Sportverein Friemersheim/Hohenbudberg, Zusammenschluss von Friemersheimer Fußballclub und Verein für Leibesübungen Reichsbahn Hohenbudberg
  • 1965 ESV Jahn Rheinhausen 04, Zusammenschluss von Turnverein „Jahn“ Schwarzenberg/Bergheim und Eisenbahner Sportverein Friemersheim/Hohenbudberg
  • 1971 OSC 04 Rheinhausen e.V., Zusammenschluss von Turn- und Spielverein 04 Rheinhausen und ESV Jahn Rheinhausen 04

Historische Highlights aus der Vereinsgeschichte 1920 – 1994

Wir blicken zurück auf ein Jahrhundert Sportgeschichte, ein Jahrhundert mit vielen Höhen, aber auch mit vielen Tiefen.
Was einst in einem kleinen Rahmen in der Gaststätte Olischläger in Friemersheim begonnen hat, ist heute zu einem Großverein moderner Prägung geworden. Insgesamt finden sich 16 Vereinsnamen in der Entstehungsgeschichte bis schließlich der OSC in seiner jetzigen Form durch die letzte Fusion im Jahre 1971 entstand.
Der OSC hat in der Zeitdauer eines Jahrhunderts gleichermaßen Sportgeschichte im Spitzenbereich geschrieben wie auch den Breiten- und Gesundheitssport gefördert. Bis heute prägen unzählige Erfolge und berühmte Namen die Geschichte des OSC 04 Rheinhausen e.V.

  • 1920 Ludwig Hummerjohann sprintet die 100 Meter in sagenhaften 10,6 Sekunden und springt 7,06 Meter weit. (Bis heute Vereinsrekorde)
  • 1922 Erstes Handballspiel einer Rheinhauser Mannschaft TuS Rheinhausen gegen TV Essenberg 1:0
  • 1936 Günter Ortmann wird als Spieler der Nationalmannschaft Olympiasieger im Handball
  • 1949 Die Handballer des TuS Rheinhausen nehmen erstmalig an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft teil. Herausragendes Spiel war die Begegnung mit dem RSV Mülheim vor 30000 Zuschauern im Duisburger Wedaustadion. Die Rheinhauser unterlagen dem späteren Deutschen Meister mit 6:8
  • 1951 Gerd Nellen wird als Torwart in die Handball Nationalmannschaft berufen
  • 1952 Deutscher Meister der weiblichen Jugend im Leichtathletik-Fünfkampf wird die Mannschaft des TuS Rheinhausen.
    Die 4 X 100 Meter Staffel des TuS Rheinhausen wird Deutscher Meister der männlichen Jugend.
  • 1958 Beim deutschen Turnfest in München erringt Gisela Haferkamp die Deutsche Meisterschaft im Siebenkampf der Turnerinnen.

  •  1959 Mechthild Nelles, bei den deutschen Meisterschaften Dritte im Speerwerfen, wurde im Länderkampf gegen die CSSR in die Deutsche Frauen Nationalmannschaft berufen.
    Die 4 x 100-m Staffel mit Theo Kerkhof, Wolfgang Fischer, Jürgen Giemsa und Achim Kauer erkämpfte sich den 3. Platz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in der Vereinsrekordzeit von 43,1 Sekunden.
  • 1960 Gisela Haferkamp wird Deutsche Meisterin im Trampolin-Springen.
  • 1961 Wolfgang Fischer stellt im 400-m-Lauf mit 48,5 Sekunden einen neuen Deutschen Jugendrekord auf.
  • 1962 Im ESV Friemersheim gründet sich eine Ski Abteilung.
  • 1963 Werner Gosewinkel läuft die 1000 Meter in der Deutschen B-Jugendbestzeit von 2.33,5 Minuten. Außerdem wird er Deutscher Jugendmeister im 1500-Meter-Lauf, ebenfalls in Bestzeit von 3.54 Minuten.
  • 1966 Werner Gosewinkel wird Deutscher Meister der Junioren im 1500-m-Lauf und Vize Europameister in 3.51,2. Im Länderkampf der Junioren gegen Polen siegte er in der Zeit von 3.50,3 Min.
    Gerd Biefang wird als Torwart der Deutschen Nationalmannschaft Weltmeister im Feldhandball.
    Gisela Wollhöfer wird in die Deutsche Handballmannschaft berufen.
  • 1969 Manfred Brandt wird Deutscher Vizemeister der Jugend im 1500-m-Lauf und Dietmar Coss bei den gleichen Meisterschaften Dritter im Stabhochsprung.
  • 1970 Die Mannschaft des ESV Jahn steigt in die Feldhandball-Bundesliga auf.
  • 1971 über 60 Meter-Hürden wird Elfie Meierholz Deutsche Hallenmeisterin. Sie stellt im 100-Meter Lauf mit 11,6 Sekunden einen neuen Deutschen Jugendrekord auf und wird Deutsche Jugendmeisterin über 100-Meter Hürden.
  • 1972 Gisela Derksen wird neue Deutsche Jugendmeisterin im Leichtathletik-Fünfkampf. Der OSC trägt die Deutschen Leichtathletik-Mehrkampf-Meisterschaften der weiblichen Jugend aus und wird vom DLV für die hervorragende Organisation der Veranstaltung besonders ausgezeichnet.
  • 1973 Beginn der jährlichen Sportjugendbegegnungen mit Sportclubs aus der Partner-Grafschaft Durham/England. Beteiligte Gruppen: Fußball, Basketball und Schach. Mit Gisela Derksen, Ruth Lipien und Hildegard Pleines wurde die Leichtathletikmannschaft des OSC Deutscher Vizemeister im Fünfkampf der Juniorinnen.
  • 1974 Die Handball-Männer steigen in die 1. Bundesliga auf mit den Spielern: Stojilkowic, Meister, Schneider, Ratschen, Fersing, Konrads, Razgallah, Albrecht, Henn, Hünten, H.D. Schmitz, Hüfken, Koprivica. Trainer: Vucinic.
  • 1975 Gründung der Abteilung Volleyball
  • 1976 Die männl. Handball B-Jugend wird Deutscher Vizemeister. Rolf Heyer holt sich den Titel als Deutscher Jugendmeister im Badminton. Peter Kleibrink nimmt mit der Handballnationalmannschaft an den Olympischen Spielen in Montreal teil.
  • 1977 Die 34-fache Nationalspielerin Brigitte Steden erringt alle 3 möglichen Titel bei den Deutschen Badmintonmeisterschaften. Die männl. B-Jugend wird erstmalig Deutscher Meister im Handball. Es spielten: Husung, Kaidisch, Brendel, Schlossnikl, Preuten, Schmidt, Last, Gossow, Flügel, Kaplanek, Koop, Heidbüchel, Kaub. Trainer: Konrads. Durch die Niederlage gegen TV Großwallstadt verpassen die Handball-Männer die Teilnahme am Endspiel um die Deutsche Meisterschaft.
  • 1978 Gerd Rosendahl wird als Rechtsaußen der Nationalmannschaft Handballweltmeister. Die Handballerinnen steigen in die 1. Bundesliga auf mit den Spielerinnen: Gerten, Ruppert, Winkler, Götze, Heer, Kruse, Stukenbrok, Zorzetti, Kienapfel, Engers, Dökels, Schulze. Trainer: Hünten.
  • 1979 Rolf Heyer und Bärbel Murach werden Deutsche Badminton-Vizemeister im Mixed. Aufgrund unzureichender Trainings- und Wettkampfbedingungen verliert die Leichtathletikabteilung ihre jahrzehntelange Vormachtstellung in Westdeutschland.
  • 1980 Der Schachverein Rheinhausen 1924 schließt sich als Abteilung dem OSC an. Kirsten Schmieder wird Deutsche Badmintonmeisterin der Jugend und der Junioren, Rolf Heyer Deutscher Juniorenmeister.
  • 1981 Im Badminton wird Kirsten Schmieder Deutsche Juniorenmeisterin. Rolf Heyer und Karin Schäfers erkämpfen sich den 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften.
  • 1982 Der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg verleiht dem OSC die Ehrenurkunde für hervorragende Verdienste in der Jugendarbeit.
  • 1983 Im Badminton werden Kirsten Schmieder und Petra Dieris-Wierichs Deutsche Meister im Doppel und Michael Ferlings Deutscher Meister der Junioren.
  • 1984 Der OSC wird Deutscher Mannschaftsmeister im Badminton mit Schmieder, Dieris-Wierichs, Ferlings, Kamperdicks, Wiytno, Heyer. Trainer: Schäfers. OSC und Turnerbund Rheinhausen tragen gemeinsam die Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland aus. Die männl. A-Jugend wird Deutscher Vizemeister im Handball.
  • 1985 Im Badminton wurde Kirsten Schmieder Deutsche Meisterin im Einzel und im Doppel. Gründung der Abteilung Shaolin Kempo.
  • 1986 Die „German-Open“ wird zu einer großen Show im badminton vor insgesamt 6000 Zuschauern in der Sporthalle Krefelder Straße.
  • 1987 Aufstieg der Frauen und Männer in die 2. Handballbundesliga. Frauen: Freitag, Jürgens, Klinkhammer, Kruse, Blum, Veith, Witschel, Postendörfer, Ultee, Heiduck, Schmidt. Trainer: Schulz. Männer: Schneider Hohmann, Kolodziej, Brückner, Behnisch, Siegert, Hülsemann, Wolters, Bayer, Menzel, Rasch, Gossow, Terschüren. Trainer: Enders. Große Solidaritäsveranstaltung in der Sporthalle Krefelder Straße für die durch Schließung der Hütte von der Entlassung bedrohten Arbeiter. Der OSC richtet die Stelle eines hauptamtlichen Vereinssportlehrers ein.
  • 1988 Die männl. C-Jugend wird Deutscher Handballmeister. Es spielten: Machnik, Ballat, Cox, D. Stephan, Prass, Schloss, M.Hünten, A.Schürmann, Sawall, Zimbehl, Rakojevic, Detti. Trainer: Goertz. Gründung der Tanzsportabteilung. Die Mitgliederversammlung beschließt die Einführung der Delegiertenversammlung
  • 1989 Die Vereinsjugend erreicht den 4. Platz beim Wettbewerb der deutschen Sportjugend für jugendpflegerische Aktionen. Ein Sportprogramm für Herzinfarktgeschädigte wird eingeführt. Der OSC wird hierdurch MItglied im Behindertensportverband. Die Handballabteilung verpflichtet den sowjetischen Weltklassespieler Aleksander Rymanov.
  • 1990 Die Handball B-Jugend wird Deutscher Meister mit der Mannschaft: Ballat, Zimmermann, Klüttermann, Cox, Detti, Rakojewic, Sawall, M.Hünten, A.Schürmann, D.Stephan, Gerritzen, Schloss. Trainer: Hünten. Die C-Jugend wird nach dramatischem Kampf gegen TV Hüttenberg Deutscher Vizemeister im Handball. Auf Einladung des Bundespräsidialamtes nimmt eine Delegation der OSC-Jugend am traditionellen Empfang des Bundespräsidenten in Berlin teil. Die männliche Handballjugend gewinnt das „Grüne Band“ der Dresdner Bank für Spitzensportförderung und damit einen Geldpreis von 10.000 DM.
  • 1991 Austragung der Deutschen Badminton-Meisterschaften. Die A-Jugend wird Deutscher Vizemeister im Handball. Gründung der Abteilung Teakwon-Do.
  • 1992 Die beiden männlichen A- und C_Jugendmannschaften werden Deutsche Vizemeister im Handball. Die weibliche B-Jugend gehört mit dem Erreichen der Endrunde zur Deutschen Handballmeisterschaft zu den 4 besten Mannschaften in Deutschland.
  • 1993 Nach 14 Jahren steigen die Handball-Männer wieder in die 1. Bundesliga auf. An dem Erfolg waren beteiligt: Bülent Aksen, Markus Bröckels, Olaf Hansen, Ulrich Dick, Andreas Kottwitz, Harald Gröger, Jörg Siegert, Aleksander Rymanov, Olaf Köppe, Bernhard Woite, Olaf Mast, Achim Schürmann, Daniel Stephan. Trainer: Hans-Joachim Gossow, Mannschaftsarzt:Elmar Rakebrand, Masseur Alexander Leigraf. Die Saison 93/94 wird erstmalig eine Damen-Fußballmannschaft um Punkte kämpfen. Die Leichtathletik-Jugend unter der sportlichen Anleitung von Richard Winkler, Klaus Schönitz und Britta Bürsten bringt die OSC-Leichtathleten nach vielen Jahren wieder ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Mit Karin Zimmermann, Stefanie Fries und Nadine Walter belegten die Shaolin Kempo Sportlerinnen die ersten 3 Plätze bei den Deutschen Jugendmeisterschaften. Auf dem Gebiet der Gesundheitsvorsorge- und Förderung erhält der OSC einen AOK- Gesundheitspreis 1993.
  • 1994 Im Shaolin Kempo konnten wiederum stolze Erfolge bei den Deutschen Jugendmeisterschaften erzielt werden. Deutsche Meisterin: Nadine Walter. Vizemeister: Alexander Hohl, Ilker Türk, Marc Schäfer. Dritte: Stefanie Tries und Cecik Cakis. Bei den Handballern wird Hans-Joachim Gossow als Trainer durch den früheren Bundestrainer Petre Ivanescu ersetzt. Nach einjähriger Zugehörigkeit steigen die Handball-Männer wieder in die 2. Bundesliga ab. Daniel Stephan und Achim Schürmann werden in den Kader der Handball-Nationalmannschaft berufen. Daniel Stephan wird bei den Spielen um die Europameisterschaft eingesetzt. Am 1. Juli übernimmt der OSC die Bezirkssportanlage Volksparkstadion in Eigenverantwortlichkeit.